COOKIE-ALARM: White Chocolate Macadamia Cookies

White Chocolate Macadamia Cookies - Ein Häppchen Liebe
WHITE CHOCOLATE MACADAMIA COOKIES!
Nun ist es also soweit… das erste Rezept für Cookies auf Ein Häppchen Liebe. Wie aufregend so ein Blogger-Leben doch ist! Und exklusiv für euch fange direkt mit einem echten Knaller an. Denn das ist mein absoluter Lieblings-Cookie…

Warum das so lange gedauert hat? Ich muss ehrlich und voller Schande sagen, dass ich nach Weihnachten einen echten Keks-Overload hatte. Ich konnte Sie einfach nicht mehr sehen. Das kommt selten vor, aber Weihnachten ist ja nun wirklich für uns alle eine absolute Ausnahmesituation. Aber vor ein paar Tagen, als ich Macadamia Nüsse im Supermarkt erblickte, wusste ich, es ist endlich so weit.

ein Leben ohne diese White Chocolate Macadamia Cookies wäre möglich, aber sinnlos

Und diese Cookies kann ich euch nun einfach nicht länger vorenthalten. Vor ein paar Jahren habe ich habe mich halsüberkopf in ein Rezept von Cynthia Barcomi verliebt. Dieses hat sich über die Jahre minimal weiterentwickelt, aber letztendlich ist dieses Cookie-Rezept so wie es ist einfach perfekt: Die Kombi aus den salzigen Macadamia-Nüssen, kombiniert mit der süßen weißen Schokolade…Dazu ein Hauch von Tonka-Bohne und der karamellige Geschmack von dem Muscovado-Zucker. Hach… Ich bin im absoluten Cookie-Himmel.

Eins solltet ihr in jedem Fall beachten. Diese White Chocolate Macadamia Cookies brauchen wirklich nicht viele Zutaten, achtet hier aber umso mehr auf die Qualität der Zutaten. Es ist wirklich ein riesen Unterschied ob ihr weißen raffinierten Zucker nehmt oder Muscovado-Zucker. Aber wie heißt es so schön: Probieren geht über studieren, und ich bin sicher, dass auch ihr die perfekte Variante eurer White Chocolate Macadamia Cookies finden werdet.

White Chocolate Macadamia Cookies - Ein Häppchen Liebe White Chocolate Macadamia Cookies - Ein Häppchen Liebe

Aber jetzt gibt es COOKIES, und zwar die Besten! Dieses Mal habe ich die White Chocolate Macadamia Cookies passend zum Frühling mit kleingeschnittenen Rhabarber-Stückchen versehen, die ich vorher in Mehl gewendet habe, damit sie nicht zu viel Flüssigkeit an den Teig abgeben. Denn endlich ist es Frühling und es gibt wieder Rhabarber. Das ist meine persönliche ganz große Frühlingsliebe, auf die mich ohne Witz schon seit Anfang des Jahres freue. Ich liebe die Farbe, den Geschmack, einfach alles. Aber wenn ihr keine Lust auf eine fruchtige Komponente habt, lasst ihr ihn einfach weg. Ob mit oder ohne Rhabarber, die Cookies sind der Knaller!

Lieblingsrezept #5:
Die besten White Chocolate Macadamia Cookies 

Zutaten zum ganz großen Cookie-Glück
(ca. 18 Stück)

  • 150 g Mehl
  • 60 g Stärke
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 125 g weiche Butter
  • 110 g brauner Zucker (Rohrohrzucker oder noch besser Muscovado)
  • 85 g Zucker
  • 1 Ei (Größe L)
  • 1/2 geriebene Tonkabohne (alternativ Mark einer halben Vanilleschote)
  • 200 g weiße Schokolade
  • 60 g Macadamia Nüsse (geröstet und gesalzen)
  • Optional für eine fruchtige Frühlingsvariante: 2 Stangen geschälter Rhabarber + Mehl

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Wie ihr es macht

  1. Ich fange immer mit der Schokolade und den Nüssen an. Eine Nuss kommt in den Mund, ist ja klar, Qualitätskontrolle. Die restlichen Nüsse gebe ich in einen Gefrierbeutel und zerkleinere sie grob mit der Rückseite meines Küchenmessers. Die Schokolade gebe ich einige Minuten (ca. 30 Min.) in den Tiefkühler und zerkleinere auch diese grob mit der scharfen Seite des Messers. Dadurch, dass die Schokolade kalt ist, schmilzt Sie beim Bearbeiten nicht so schnell. Die beiden heimlichen Stars gebe bzw. lasse ich im Gefrierbeutel und vermische sie. Dort können Sie nun auf ihren großen Auftritt warten.
  2. Wenn ihr Rhabarber mit in den Teig geben wollt, zunächst die Enden abschneiden, von unten die Stangen schälen und auf Größe der Nüsse und Schokolade zuschneiden. Die Rhabarber-Stücke in etwas Mehl oder Stärke wenden, dann geben Sie nicht zu viel Flüssigkeit an den Teig ab. Der Rhabarber kommt erst ganz kurz vor dem Backen zum Teig.
  3. Nun vermische ich Mehl, Stärke, Natron, Backpulver und Salz in einer kleinen Schüssel miteinander. Auch für diese Kandidaten heißt es nun: Abwarten.
  4. Die weiche Butter und die beiden Zuckersorten in eine Schüssel geben und so lange mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer aufschlagen, bis die Masse ganz cremig und hell wird.
  5. Dann das Ei dazu und weiter kräftig aufschlagen. Nun die geriebene Tonkabohne dazugeben oder eben alternativ das Mark der Vanilleschote.
  6. Jetzt kommt die Mehlmischung wieder ins Spiel und wandert zu der Buttermasse in die große Schüssel. Geschwindigkeit des Küchenhelfers drosseln.
  7. Jetzt gilt: NUR GANZ KURZ VERMENGEN!
    So, dass gerade alles miteinander vermischt ist, aber nicht länger als 5-10 Sekunden. Wenn ihr zu lange rührt, werden die Cookies steinhart. Jetzt hat die Küchenmaschine ausgedient.
  8. Denn die Nüsse und die Schokolade werden behutsam mit einem Holzlöffel oder einen Teigschaber untergehoben. Und auch hier gilt die Devise: weniger ist mehr. Alle Cookies sind nachher unterschiedlich. Einer hat mehr Nüsse, der andere mehr Schokolade. Aber alle sind sie unglaublich lecker! Und das wollen wir auf keinen Fall durch zu viel Rühren kaputt machen.
  9. Entweder ihr startet jetzt direkt mit dem Backen. Dann könnt ihr den Rhabarber direkt dazu geben. Dafür den Ofen kräftig auf 175 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Bitte nicht in den kalten Ofen geben und dann erst anmachen. Dann wird das nichts mit euren Cookies.
  10. Ich persönlich gebe den Teig immer mit Klarsichtfolie abgedeckt ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Ihr könnt den Teig so abgedeckt sogar eine Woche im Kühlschrank liegen lassen und immer nach und nach Cookies backen. Denn es gibt ja nichts besseres als frische Cookies! Bei dem Gedanken macht mein Herz gleich Luftsprünge.
  11. Zurück zum Kühlschrank: Das mache ich nur, da ich die Cookies per Hand portioniere und dann als kleine Kugeln (Größe von einer Kugel Eis) auf das Backpapier gebe und leicht andrücke. Das geht einfach besser, wenn der Teig gekühlt ist. Ihr könnt natürlich auch einen Löffel oder Eisportionierer nehmen und direkt loslegen. Achtet einfach darauf, dass alle Cookies gleich groß sind und weit genug auseinander liegen. Bei mir passen immer 9 Cookies auf das Backblech.
  12. Nun die Cookies in den Ofen geben und 11-14 Minuten (je nach Größe der Cookies und Eigenart des Ofens) auf der mittleren Ebene backen.

White Chocolate Macadamia Cookies - Ein Häppchen Liebe

eine Cookie-Liebe fürs Leben

Das war’s auch schon. Dieser Duft, der sich nun in der Küche verbreitet… Ich persönlich finde ja, davon sollte es Raumdüfte und Parfüms geben. Ich lasse meine Cookies nie aus den Augen und stelle den Wecker immer erst etwas kürzer ein. Die Cookies sollen schön hell bleiben und unten nur leicht gebräunt sein. Das sieht man ganz gut an den Rändern.

Bitte nicht wundern: Die Cookies sind noch total weich, wenn Sie aus dem Ofen kommen. Bitte zieht die fertigen Cookies vorsichtig vom Blech und lasst Sie mindestens 10 Minuten auf dem Gitter abkühlen. Ihr werdet sehen, schon nach kurzer Zeit werden sie fester. Spätestens zu diesem Zeitpunkt befindet sich aber schon längst einer der warmen Cookies in meinem Bauch.
Zu aller Letzt ein Wort zur Rhabarber-Variante: ICH LIEBE SIE! Sie schmeckt richtig, richtig frühlingshaft. Die Säure und Süße, die der Rhabarber mitbringt, harmoniert ganz toll mit den salzigen Nüssen und der weißen Schokolade. Die Cookies werden dadurch auch nach dem Abkühlen etwas weicher und richtig schön chewy. Teilt den Teig am Ende doch einfach auf und gebt zur einen Hälfte die Stückchen Rhabarber mit dazu. Dann könnt ihr immer noch entscheiden, welche Variante euch besser gefällt!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Cookie