Weihnachten im FoodieVersum: Marie’s himmlische Lemon Curd Trilogie

Liebe geht durch den Magen - Lemon Curd Trilogie - FoodieVersum - Ein Häppchen LiebeHeute ist schon ein kleines bisschen Weihnachten für mich – wieso? Nein, ich bin nicht 6 Tage zu früh dran, aber meine Lieblings-Blog-Kategorie erhält Zuwachs und dieser Beitrag ist eben etwas ganz Besonderes für mich. Die liebe Marie und ihr wundervolles Instagram-Profil ‚Liebe geht durch den Magen‘ sind bei mir im FoodieVersum zu Gast. Und das freut mich wirklich sehr, denn Marie und ich durften uns im September dieses Jahres auf einem Foodblogger-Trip nach Verona persönlich kennenlernen. Dabei habe ich sie und ihren Freund sofort ins Herz geschlossen. Zwei so positive Menschen, die es lieben zu reisen, gut zu essen und es auf außergewöhnliche Weise verstehen, das Leben einfach zu genießen – das hat mich von Anfang an beeindruckt.

Umso mehr hat es mich dann gefreut, als Marie sofort begeistert war nachdem ich sie fragte, ob sie uns für mein FoodieVersum ihr Lieblings-Weihnachtsrezept verraten möchte. Und sie hat uns nicht nur ein Rezept mitgebracht, sondern gleich drei!!! Eine wundervolle Trilogie vom Lemon Curd mit allem was das Herz begehrt – einen zartschmelzenden Plätzchen-Traum, eine verschneite Tarte-Landschaft und ihr ‚Das-darf-zu-Weihnachten-auf-keinen-Fall-fehlen‘-Lemon Curd Rezept. Mehr möchte ich jetzt auch gar nicht verraten: Marie, es ist mir eine Freude, dir für einen Tag meinen Blog zu überlassen, du bist hier jederzeit willlkommen. Nun ganz viel Spaß mit deinem Tag als Foodbloggerin auf Ein Häppchen Liebe.

Foodbloggerin für einen Tag –
Marie und ihre weihnachtliche Lemon Curd trilogie

Liebe Leser,
ich bin ganz aufgeregt und fühle mich geehrt, heute den Blog von der lieben Kathia zu übernehmen und für einen Tag meine Gedanken und Lieblingsrezepte mit euch zu teilen. Zunächst einmal kurz ein paar Infos zu mir, damit ihr wisst, wer hinter dem Artikel steckt. Ich heiße Marie, komme gebürtig aus dem Kölner Umland und befinde mich nun im Master für Psychologie an der Uni Kassel.iebe geht durch den Magen - Lemon Curd Trilogie - FoodieVersum - Ein Häppchen Liebe
Als ich Kathia diesen September im wunderschönen Italien kennengelernt habe, bemerkten wir, dass uns nicht nur die Liebe zu gutem Essen, Kochen und Reisen verbindet, sondern auch unsere Namen (ob Blog oder Instagram) – Ein Häppchen Liebe und Liebe geht durch den Magen – zeigen ziemlich deutlich, wo unsere Leidenschaft liegt.

Ich habe schon sehr früh sehr gern meiner Mutter beim Kochen und Backen geholfen, aber erst seit meiner Studienzeit angefangen wortwörtlich über den Tellerrand zu schauen: neue Gerichte auszuprobieren, eigene zu erfinden und mir über Ernährung und Konsumverhalten Gedanken zu machen. Über Instagram habe ich dann angefangen, dies mit anderen zu teilen und finde die Erfahrung sehr bereichernd, da man Tag für Tag selbst inspiriert wird und andere inspiriert. Es ist ein tolles Gefühl, wenn jemand das eigene Rezept nachkocht und es ihm dann auch noch schmeckt! Kochen ist für mich Entspannung, Zeit mit lieben Menschen verbringen und ein Ausdruck von Kreativität – wobei ich mindestens genauso viel Spaß am Anrichten und Fotografieren habe, wie am Kochen und Essen.

„Das Leben ist zu kurz, um Schlecht zu Essen“

Meiner Meinung nach ist das Leben zu kurz, um schlecht zu Essen und warum dann nicht gleich auch noch probieren, möglichst saisonal zu kochen und sich von der Wegwerf-Kultur zu distanzieren? Das muss nicht teuer sein. Weil wenn wir ehrlich sind, kann man es sich als Student nicht wirklich leisten, immer nur die feinsten Produkte zu kaufen oder zum Bio-Bauern zu fahren. Es darf auch mal eine Tiefkühlpizza sein (auch wenn die selbstgemachte 10x besser schmeckt).
Mein Opa hat mich sehr geprägt, da er schon immer sein eigenes Gemüse und Obst angebaut hat und ich bei jeder Gelegenheit etwas aus dem eigenen Garten ernte und mitnehme, wenn ich in der Heimat bin. Besonders schlaue Resteverwertung liegt mir am Herzen und so plane ich wenn es geht meist meine Woche im Voraus, um so viel wie möglich wiederzuverwerten und miteinander neu zu kombinieren. Ich freue mich sehr, heute eins meiner absoluten Lieblingsrezepte mit euch zu teilen ganz unter dem Motto:

„When life gives you lemons – make lemon curd!“

Ein Lieblingsrezept auszuwählen, gestaltete sich schwieriger als gedacht, da ich mich nicht gut festlegen kann und viele zur Auswahl standen. Aber dieses hier darf einfach in der Weihnachtszeit nicht fehlen. Wenn die ganze Wohnung nach frischen Zitronen duftet, heißt das bei uns – es wird Lemon Curd gemacht. Der steht jedes Jahr an Weihnachten auf dem Frühstückstisch und wird von der ganzen Familie geschätzt.

„Warum ich das Rezept ganz besonders liebe?“

Es ist super vielseitig und flexibel einsetzbar. Das heißt nicht, dass man 5 Wochen lang Lemon Curd aufs Brot schmieren muss, nein – man kann ihn weiterverwenden. Ob zu Pancakes, Waffeln, als Schicht-Dessert mit Mascarpone-Creme und Kekskrümeln… der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Genau deswegen habe ich mich anlässlich des Blogeintrags hingesetzt und überlegt, was man noch tolles mit Lemon Curd machen könnte. So sind schließlich 2 weitere Rezepte entstanden, die toll in den Dezember und zu Weihnachten passen. Zum einen ein paar zitronige Sterntaler und zum anderen eine Zitronentarte mit Schneehaube.
Aber wir starten jetzt erst einmal mit meinem Grundrezept.

Lieblingsrezept Foodieversum #3:
MARIE’S WEIHNACHTSTRILOGIE – Nr.1 Lemon Curd

Portionen: 3 Gläser je 200 ml              Zubereitungszeit: 20 Minuten            Haltbar: 2 Wochen (Kühlschrank!)

Liebe geht durch den Magen - Lemon Curd Trilogie - FoodieVersum - Ein Häppchen Liebe

Was Ihr braucht

  • 2-3 Bio-Zitronen (Schale & Saft)
  • 200g Zucker
  • 100g Butter
  • 2 Eier (L)

Wie ihR es macht

  1. Die Zitrone heiß waschen, trocknen, die Schale fein abreiben und den Saft auspressen.
  2. Die Butter im Wasserbad bei niedriger Temperatur schmelzen.
  3. Anschließend Zucker, Zitronensaft und –abrieb vermengen und unter die geschmolzene Butter rühren, kurz aufkochen lassen. Danach die Herdplatte herunterstellen und den Topf herunternehmen.
  4. Eier und Eigelb verquirlen und unter ständigem Rühren in die Zitronenmasse einarbeiten. Zurück auf die Herdplatte (ins Wasserbad) stellen und rühren, bis die Masse sehr stark eindickt.
  5. Wenn die Masse nicht fester wird, die Herdplatte auf eine niedrige Stufe stellen. Sollte die Masse eingedickt sein, vom Herd nehmen und weiterrühren.
  6. Den heißen Curd in sterile Gläser füllen und verschließen, abkühlen lassen.

Der Curd eignet sich toll als Brotaufstrich, zu Pancakes, Waffeln und vielem mehr…

LIEBLINGSREZEPT FOODIEVERSUM #4:
MARIE’S Weihnachtstrilogie – Nr. 2 Sterntaler mit Lemon Curd Füllung

 Portionen: für 4 Personen                    Zubereitungszeit: 2 Stunden (inklusive Kühlzeit)

Liebe geht durch den Magen - Lemon Curd Trilogie - FoodieVersum - Ein Häppchen Liebe

Was ihr braucht

  • 150g Butter
  • 130g Puderzucker
  • 200g Mehl + etwas zum Ausrollen
  • 75g gemahlene Haselnüsse
  • 150g Lemon Curd
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • Puderzucker zum Bestäuben

Wie ihr es macht

  1. Für den Plätzchenteig die Butter würfeln und mit Puderzucker, Salz, Ei, Mehl und gemahlenen Haselnüssen rasch zu einem glatten Teig verkneten (bei Bedarf 1–2 EL kaltes Wasser zufügen). Den Teig eine Stunde kühl stellen.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dünn ausrollen und Taler (ca. 5 cm Durchmesser) ausstechen.
  3. Aus der Hälfte der Taler in der Mitte einen kleinen Stern (ca. 2 cm) ausstechen.
  4. Taler mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 14 Min. goldgelb und knusprig backen. Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  5. Daraufhin die ganzen Taler mit dem Lemon Curd bestreichen und je einen Sterntaler daraufsetzen. Trocknen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben. Am besten könnt ihr die Taler in einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren.

LIEBLINGSREZEPT FOODIEVERSUM #5:
MARIE’S WEIHNACHTSTRILOGIE – NR. 3 Zitronentarte mit Sternhaube

Portionen: 1 Tarte (4 Personen)                          Zubereitungszeit: 60 Minuten

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Was ihr braucht

Teig

  • 200g Mehl
  • 150g kalte Butter, gewürfelt
  • 1 TL Zucker

Füllung

  •  Lemon Curd (siehe Rezept oben)

Baiser

  • 125g Zucker
  • 2 Eiweiß

Wie ihr es macht

  1. Butter würfeln und mit Mehl in einer Schüssel zu einer brotkrümeligen Konsistenz kneten.
  2. Daraufhin den Zucker einarbeiten und mit 1 TL kaltem Wasser die Masse zu einem glatten Teig formen.
  3. Den Teig mind. 30 Minuten kühl stellen.
  4. Anschließend ein wenig Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig ausrollen.
  5. Die Tarteform (26 cm Durchmesser, am besten mit herausnehmbaren Boden) einfetten und dann mit dem Teig auskleiden, dabei einen 2-3 cm hohen Rand formen.
  6. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen. Mit Backpapier belegen und die Hülsenfrüchte zum Blindbacken einfüllen. Den Boden im vorgeheizten Backofen bei 200°C 10-15 Min. vorbacken.
  7. Wenn der Boden eine entsprechende Färbung erreicht hat, wird er aus dem Ofen genommen. Das Backpapier mit Hülsenfrüchten entfernen und den Boden zum Kühlen auf ein Kuchengitter verfrachten.
  8. Im nächsten Schritt bereitet ihr eine Schüssel für das Baiser vor, gebt das Eiweiß hinein und verrührt es mit einem Mixer bis „stiff peaks“ entstehen. Der Zucker wird nach und nach dazu gegeben, bis er vollkommen eingearbeitet ist.
  9. Den abgekühlten Boden auf ein Backpapier legen, den Lemon Curd einfüllen (dieser muss abgekühlt sein, falls ihr ihn gerade frisch gemacht habt) und die Tarte mit dem vorher angefertigten Baiser verzieren (dazu einfach einen Spritzbeutel verwenden).
  10. Nun muss die Tarte nochmal in den Ofen bei 170°C, bis der Baiser leicht Farbe angenommen hat.

Herrliche Plätzchen, eine wunderschöne Tarte und marie’s lieblings-weihnachtsrezept – Ein Curd für alle Fälle

Es macht mir unglaubliche Freude, mit Essen zu arbeiten, andere zu inspirieren, mich kulinarisch kreativ auszutoben und Rezepte weiterzugeben. Daher ist das hier eine tolle Möglichkeit, genau das zu tun – an dieser Stelle nochmal ein herzliches DANKE an Kathia!
Einen Blog zu führen, habe ich tatsächlich vor einiger Zeit ausprobiert, dann aber schnell gemerkt, wie unglaublich zeitaufwendig so etwas ist und bin bei Instagram geblieben. Ich habe eher den Traum von einem mittlerweile fast altmodischen, kleinen Kochbuch, wo ich meine Rezepte und Einstellung zum Essen mit vielen Menschen teilen kann.
Ich würde mich riesig über euer Feedback freuen, ob ihr ein Rezept nachgekocht habt, auf meiner Instagram Seite vorbeigeschaut habt, oder ganz anderer Meinung seid.

Frohe Weihnachten und viel Spaß beim Nachkochen!
Eure Marie (@liebegehtdurchdenmagen)

Ein Tag als Foodbloggerin und ein Traum der bleibt

Liebe geht durch den Magen - Lemon Curd Trilogie - FoodieVersum - Ein Häppchen Liebe

Die zauberhafte Instagram-Welt von Marie (@liebegehtdurchdenmagen)

Liebe Marie, ich möchte dir zum Schluss noch einmal für diese tollen weihnachtlichen Rezepte danken. Sie klingen alle so fabelhaft verführerisch und unglaublich gut und ohne sie gerade probieren zu können, weiß ich, dass sie auch genauso schmecken. Denn genau wie ich kochst und backst du vor allem mit einem – mit ganz viel Herz und Liebe.
Ich hoffe, dass wir es wirklich ganz bald schaffen, uns auch in der Realität im schönen Hamburg wiederzusehen. Bis dahin wünsche ich dir, deiner Familie und deinem Freund nur das Beste, die wunderschönsten Weihnachtstage und einen grandiosen Start ins neue Jahr – auf das all deine Wünsche in Erfüllung gehen – vielleicht ja auch schon ganz bald der Traum von einem eigenen Kochbuch!
Und ihr lieben Blog-Verfolger und Rezepte-Enthusiasten lasst am besten ganz schnell ein kleines Herzchen bei der lieben Marie auf Instagram. Ich verspreche euch, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.
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